8. Dezember 2021

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Google Ads oder Facebook Ads – was ist besser?

Du bereitest wahrscheinlich gerade dein Online-Projekt vor. Oder es läuft bereits.

In jedem Fall wirst du irgendwann an den Punkt kommen, an dem du Traffic benötigst, um neue Kunden zu gewinnen und dein Business auszubauen.

Und dann stellt sich jeder Unternehmer die Frage:

“Wofür soll ich mein Werbebudget ausgeben? Facebook Ads oder Google Ads?”

Die Antwort lautet, wie so häufig, auch in diesem Fall “es kommt drauf an”. Denn beide Plattformen haben unterschiedliche Vorzüge.

Google Ads hilft dir dabei, deine Werbeanzeigen den Leuten anzuzeigen, die gerade nach einem bestimmten Suchbegriff (Keyword) suchen. Angenommen, du bietest auf das Keyword “veganen Proteinshake kaufen”. Wenn nun jemand diesen Suchbegriff eingibt, dann wird dieser Person deine Werbeanzeige im Google-Netzwerk angezeigt.

Du zahlst dann immer, wenn jemand auf deine Werbeanzeige klickt. Die Klickpreise richten sich nach einem Auktionsprinzip mit deinen Wettbewerbern, also nach Angebot und Nachfrage.

Die Klickpreise für ein E-Book für 10 Euro sollten nur ein paar Cent kosten. Wenn du jedoch beispielsweise eine teure Lebensversicherung verkaufst, dann kostet ein Klickpreis schon mal locker 20 bis 30 Euro.

Die Reichweite von Google Ads geht übrigens weit über die Suchmaschine hinaus. YouTube, mobile Apps und spezielle Seiten gehören auch dazu.

Facebook Ads hingegen zeigt deine Anzeige den Nutzern basierend auf ihren Interessen oder ihrem Verhalten. Facebook hat genug Nutzerdaten, sodass es genau weiß, wenn sich jemand etwa für Asienreisen oder für Internetmarketing interessiert.

Demographische Daten wie Alter, Geschlecht oder Einkommen lassen sich hier messerscharf einstellen. Somit kannst du deine Zielgruppe genau eingrenzen.

Auch Facebook vergrößert seine Reichweite stetig. Über den Facebook-Werbeanzeigenmanager kannst du deine Zielgruppe auch auf Instagram, Messenger, Marketplace und verschiedenen Apps ansprechen.

“Welche Plattform soll ich denn jetzt nutzen?”

Beide Unternehmen haben Milliarden von Nutzern. Deine Zielgruppe und deine zukünftigen Käufer sind sowohl auf Google als auch auf Facebook unterwegs. Daher lohnt es sich am Anfang immer, beide Plattformen einmal auszuprobieren.

Google weiß vermutlich zunächst einmal präziser, wonach du gerade suchst, wenn du z.B. “Test Kaffeemaschinen” googlest. Denn die Nutzer auf Facebook haben nicht unbedingt ständig eine Kaufintention. Vielleicht wollen sie gerade auch einfach durch die Timeline scrollen und “sich berieseln lassen”. Dafür kennt Facebook dein Verhalten und deine Interessen besser.

Was auf Google klappt, kann auf Facebook katastrophal scheitern. Und umgekehrt. Es hängt einfach von deinem Produkt und deiner Zielgruppe ab.

Wir selbst haben mit erst kürzlich ein Projekt gestartet, welches auf Google überhaupt nicht funktioniert hat. Über Facebook haben wir dafür schon ab dem ersten Tag hervorragende Resultate erzielt. Genauso kenne ich aber auch Beispiele, die genau das Gegenteil zeigen.

Daher gilt auch wieder wieder das Onlinemarketing-Credo, welches ich immer nur wiederholen kann: Du musst testen, testen, testen.


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